Montag, 29. Juni 2015

{Rezension} Shotgun Lovesongs

Ja, ich habe es endlich geschafft, dieses Buch zu beenden. Warum ich mich so damit gequält habe, erfahrt ihr jetzt. Gleich vorweg: Falls jemand die Geschichte toll fand, dann fühlt euch darin bitte nicht angegriffen. Das hier ist nur meine persönliche Meinung zu "Shotgun Lovesongs" von Nicolas Butler.


Inhalt:
Drei Hochzeiten, zwei Scheidungen, ein Beinschuss und Lieder von der Liebe.
Fünf Freunde aus einer Kleinstadt im Norden der USA. Durchs Schicksal auseinandergetrieben, lebt in allen die Sehnsucht nach der Nähe, die sie einst verband. Ein sentimentaler, kraftvoller Roman, der vielstimmig von den großen Themen Freundschaft, Heimat und Liebe erzählt.

Meine Meinung:
Ich muss sagen, im Nachhinein weiß ich nicht, was eigentlich das zentrale Thema des Romans war. Die Handlung trudelte so dahin, verlor sich regelmäßig in der Vergangenheit um am Ende stand bloß noch eine längst verjährte Rivalität um eine Frau im Raum. Nichts daran konnte mich fesseln. Lediglich auf den letzten Seiten wurde so etwas wie Spannung erzeugt, aber ich will hier nicht spoilern.
Der Schreibstil ist gut. Eigentlich müsste sich die Geschichte flüssig lesen lassen, aber ich hatte keinen Drang sie zu lesen. Geschrieben wird abwechselnd aus unterschiedlichen Perspektiven, allerdings stand am Kapitelanfang nur der Anfangsbuchstabe des jeweiligen Erzählers da, was mich zeitweise verwirrt hat.
Die Figuren waren meistens authentisch, manchmal sogar sympathisch, aber niemand, mit dem ich mich länger auseinander setzen wöllte. Sie sollten wohl außergewöhnlich sein, waren es für mich aber nicht. Stattdessen habe ich sie als ganz normale Menschen empfunden, die ihr Leben nicht immer so auf die Reihe kriegen, wie sie das gerne möchten.

Fazit:
Ich würde dieses Buch nicht empfehlen.

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