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Freitag, 5. Januar 2018

Jahresrückblick 2017

Da ich im letzten Jahr zum ersten Mal festgehalten habe, welche Bücher ich jeden Monat gelesen habe, kann ich auch zum ersten Mal einen kompletten Jahresrückblick schreiben. Dazu habe ich auch noch ein paar andere Sachen, die im letzten Jahr wichtig waren.

Zuerst ein kurzer Blick in die Statistik:
Ich habe 93 Bücher gelesen, das sind im Monat durchschnittlich 8 Stück, bei einer ungefähren durchschnittlichen Seitenzahl von 290 Seiten und meinem durchschnittlichen Lesetempo macht das 46 Stunden monatlich. Im ganzen Jahr habe ich also geschätzt 22 Tage nur mit Lesen verbracht. Ich finde, das war ein gutes Jahr.


Meine Top3 - Jahreshighlights:

Markus Heitz - Des Teufels Gebetbuch

Simona Ahrnstedt - Alles oder nichts

Leigh Bardugo - Das Lied der Krähen


Passend dazu gibt es natürlich auch meine Flops des Jahres:

John Green - Das Schicksal ist ein mieser Verräter

Caragh O'Brien - Die Stadt der verschwundenen Kinder

Jutta Maria Herrmann - Amnesia


Außerdem habe ich im letzten Jahr zwei Buchmessen besucht.


In Leipzig konnte ich diesmal von Donnerstag bis Sonntag unterwegs sein und neben einer gewaltigen Wunschliste habe ich auch etliche Bücher mitgebracht. Zwischen den Veranstaltungen blieb auch Zeit, Verlagsmitarbeiter und andere Blogger zu treffen.
In Frankfurt war ich zwar nur einen Tag, aber auch dort habe ich viele gute Eindrücke gesammelt.

Mit einem weiteren Hobby habe ich ebenfalls viel Zeit verbracht: Quidditch!


Es gab zum ersten Mal eine deutsche Quidditchliga und wir konnten uns in Baden-Württemberg den zweiten Platz sichern.
Anfang Juni fand dann die Deutsche Meisterschaft statt, bei der wir den 11. Platz belegt haben. Neben spannenden Spielen war es auch toll, andere Spieler kennen zu lernen. Insgesamt gibt es in Deutschland bereits über 40 verschiedene Teams.
Im November ging das Jahr für uns mit den Deutschen Quidditchspielen (auch bekannt als European Quidditch Cup Qualification) zu Ende. Dort konnten wir uns sogar auf den 10. Platz kämpfen und zeigen, dass wir zu den besten Teams in Deutschland gehören.

Ein weiterer großer Bereich in meinem Leben ist definitiv mein Studium. Denn Theologie und Religion ist für mich nicht nur an der Uni ein Thema, sondern spielt auch im Privaten eine wesentliche Rolle.


Im vergangenen Jahr habe ich bereits das ein oder andere Mal ein paar Gedanken daraus einfließen lassen. Das würde ich in Zukunft gerne erweitern. Falls ihr also Fragen habt, zu denen ihr bisher nicht wusstet, wo ihr sie stellen könnt, dann schreibt mir gerne!

Was ich definitiv vernachlässigt habe, sind meine eigenen Geschichten und Gedichte. Anfangs war dieser Blog voll davon, aber 2017 gab es nichts. Dafür habe ich euch ein paar Zitate aus verschiedenen Büchern gezeigt, die mich zum Nachdenken gebracht haben.


Ich bin aber noch längst nicht am Ende meiner Kreativität, deshalb hoffe ich, im neuen Jahr wieder einiges schreiben zu können, das ich dann mit euch teilen werde.

Falls ihr es noch nicht entdeckt habt: Ich habe mir im letzten Jahr Instagram zugelegt. Dort versuche ich auch zwischen den Posts hier etwas zu schreiben. Ich zeige euch dort, was ich aktuell lese und nehme euch auch mal an andere Orte mit.

2017 habe ich ganze 81 Posts geschrieben. Das sind immerhin fast 7 pro Monat, also etwa 2 pro Woche. Schauen wir mal, ob ich diesen Schnitt 2018 halten oder vielleicht sogar verbessern kann. Dieser Post hier ist Nummer 1.

Donnerstag, 18. Mai 2017

{Zitat} Von der Liebe zum Blog

Heute habe ich nach all den Rezensionen mal wieder ein Zitat für euch. Es ist aus dem Buch "Drei Wünsche hast du frei" von Jackson Pearce.


Als ich das aus meiner Sammlung ausgesucht habe, musste ich sofort ans Bloggen denken. Dabei kommt es in meinen Augen nämlich wesentlich darauf an, dass man mit dem Herzen dabei ist und seinen Blog gerne betreibt. Niemand liest gerne etwas, dass nur lieblos hingeklatscht wurde. Wenn man etwas wirklich mit Leidenschaft macht, dann ist es auch meistens gut. Vielleicht nicht perfekt, aber das muss es ja nicht immer sein.
Das Zitat lässt sich auch auf die viel diskutierte Professionalisierung anwenden. Soll ich mit meinem Blog Geld verdienen? Soll ich viel Aufwand ins Marketing stecken, um bekannter zu werden? All diese Fragen stellen sich einem Buchblogger früher oder später und auch ich hab mich schon damit beschäftigt. Hier kann wohl jeder nur seine eigene Entscheidung treffen. Was aber feststeht ist, dass es nichts bringt, sich dauernd um neue Leser zu bemühen, wenn einem dabei der Spaß an der Sache verloren geht. Dann haben nämlich auch die Zahlen keinen Wert mehr.
Letztlich geht es darum, dass wir die Dinge mit Leidenschaft tun. Das gilt nicht nur für Blogger, sondern für jedes Hobby und viele andere Bereiche unseres täglichen Lebens.

Samstag, 25. Februar 2017

{Zitat} Einen Anfang wagen

Ich muss euch unbedingt noch ein Zitat aus den "New York Diaries - Claire" zeigen.


Irgendwie hat mich das getroffen, weil es so sehr mein eigenes Leben beschreibt. Ich weiß auch nicht immer, was ich eigentlich möchte, wo ich landen will und was mir wirklich wichtig ist. Vielleicht ist das ja in meinem Alter normal und es geht euch genauso. Vielleicht hört das auch niemals auf.
Für mich war es wichtig zu erkennen, dass es okay ist, unsicher zu sein. Ich muss nicht für alles einen gut durchdachten Plan haben. Ich muss nicht immer wissen, wo ich hinwill. Entscheidend ist, dass ich den ersten Schritt mache. Dass ich etwas neues wage, wenn ich das Gefühl habe, dass es jetzt dran ist. Und dann werde ich schon sehen, was daraus wird. Einfach mal losgehen in die Richtung, die mir passend erscheint. Oder einfach weg von dem, was falsch war.
Unsicherheiten zulassen zu können ist manchmal weiser als vermeintlich zu wissen, wie alles ausgeht. Es kann so viel passieren. Unsere Pläne gelingen selten so, wie wir uns das gedacht haben. Das habe ich am eigenen Leib erfahren. Aber das ist okay. Wenn wir wissen, welche Richtung wir einschlagen wollen, dann reicht das aus, damit am Ende alles gut wird.
Für mich spielt da auch eine große Portion Gottvertrauen hinein, aber es kann auch reichen, auf das Gute in der Welt zu vertrauen. Und darauf, dass wir das für uns Richtige schon erkennen, wenn wir es vor der Nase haben.

Freitag, 16. Dezember 2016

{Zitat} Wie wir sind

Ich habe Anfang des Monats "Until we fly" von Courtney Cole gelesen. Darin gab es zwei Zitate, die mich sehr getroffen haben, weil sie so wahr sind. Beide hat Branden, der männliche Protagonist, als Teenager von seiner Oma gesagt bekommen und gibt sie nun an seine Freundin weiter. 


Hier habe ich mich auf jeden Fall wiedergefunden. Ich bin auch manchmal unzufrieden ohne genau sagen zu können, was ich eigentlich will. Meinen Freund regt das jedes Mal ziemlich auf. Dem Zitat hat er sofort zugestimmt, vielleicht hat er jetzt mehr Verständnis. Mir hat es jedenfalls gezeigt, dass ich demnächst vielleicht schneller zum Ziel komme, wenn ich die Frage anders stelle. Also nicht mehr "Was will ich?", sondern "Was will ich nicht?". 


Dieser Satz hat mich wirklich zum Nachdenken gebracht. Wie in wahrscheinlich jedem Leben gab es auch bei mir schon Zeiten, die nicht einfach waren und die ich am liebsten löschen oder verändern würde. Wenn ich es mir jedoch genau überlege, haben einige schwierige Zeiten auch dazu geführt, dass Veränderungen in Gang gesetzt wurden, die schließlich zu etwas Gutem geführt haben. Manchmal musste ich fallen, damit ich mich selbst oder meine Situation verändern konnte. Manchmal musste ich erst unten sein, um den Gipfel wieder sehen zu können. Wenn der Weg nicht richtig war, ist es manchmal vielleicht besser, ganz neu zu beginnen als krampfhaft weiterzugehen. 
Erfahrungen prägen dich, machen dich zu dem Menschen, der du heute bist. Wo wärst du, wenn du nicht gefallen wärst? Wenn du kein Risiko eingegangen wärst?

Donnerstag, 18. August 2016

{Zitat} Liebe ist wie ein Zuhause

Ich habe letztens eines der fantastischsten Bücher der Welt gelesen; "Ein Mann namens Ove" von Fredrik Backman. Es ist so wunderschön geschrieben, dass es einfach jeden berühren muss. Ein Zitat ist mir aber besonders aufgefallen, deshalb möchte ich es heute mit euch teilen.


Wer einmal einen Menschen bedingungslos geliebt hat, weiß genau, wovon Oves Frau hier spricht. Denn das ist es, was uns die Liebe schenkt: Ein Zuhause. Ein Ort, an dem man sich nicht verstellen muss, weil man so angenommen wird, wie man ist. Ein Mensch, den man ganz genau kennt. Das Gefühl, genau da zu sein, wo man hingehört.

Freitag, 22. April 2016

{Zitat} Von Fülle und Fehlern

Wie die Zeit vergeht! Gerade noch war ich zu Hause und jetzt haben die Vorlesungen schon wieder begonnen. Kein Wunder, dass mir kaum Zeit zum Bloggen bleibt. Nach der Buchmesse habe ich jetzt allerdings endlich meinen SuB aktualisiert. Schaut gerne vorbei!

Außerdem habe ich heute wieder ein Zitat für euch. Es stammt diesmal aus "Selection - Der Erwählte" von Kiera Cass.


Zu diesem Zitat möchte ich gar nicht viel sagen. Überlegt einfach selbst, wann ihr schon einmal Fehler gemacht habt. Lag es nicht manchmal auch daran, dass ihr euch wirklich für etwas einsetzen wolltet? Dass ihr zwar ganz bei der Sache wart, aber nicht mehr auf die Details geachtet habt?
Dieser Spruch sagt mir auch: Es ist okay, Fehler zu machen, denn es bedeutet nicht automatisch, dass ich nicht willens war. Scheitern ist menschlich, Leidenschaft auch.

Freitag, 19. Februar 2016

{Zitat} Die Sache mit Mister Gott

Dieses Zitat stammt aus dem Buch "Hallo, Mister Gott, hier spricht Anna" von einem Autor namens Fynn. Das Buch berührt mich so wie nur wenige andere. Ich kann es euch nur ans Herz legen, egal ob ihr an etwas glauben könnt oder nicht.


Keine Sorge, ich will euch nicht davon überzeugen, dass es Gott gibt. Aber gehen wir einfach mal davon aus, es wäre so. Wie müssten wir uns ihn vorstellen? Wäre er mit menschlichen Kategorien zu ermessen oder sprengt er nicht jedes Bild, weil er eben größer ist?
Anna fragt nicht, sie gibt Antworten. Dabei entwickelt sie ein Bild von Gott und seiner Welt, dass jeden Leser staunen lässt. Denn alles fügt sich logisch ineinander und plötzlich scheint es dumm, jemals gefragt zu haben.
Wenn es einen Gott gibt, dann ist er größer als alles, was wir kennen. Größer als alles, was wir uns ausdenken können. Diesen Gott suche ich. Manchmal glaube ich ein Stück von ihm erhascht zu haben, aber im nächsten Moment ist dieses Gefühl schon wieder vorbei. Menschen können wir kennen lernen, unser Bild von ihnen immer mehr vervollständigen. Gott ist anders. Ihn können wir niemals kennen.
Die Theologie sagt (entschuldigt, wenn ich mein Studium reinbringe), Gott ist der ganz Andere. Sie sagt aber auch, wir sind Gottes Ebenbild. Diese beiden Aspekte finde ich in dem Zitat. Wir sind ein bisschen so wie Gott, aber eigentlich ist er ganz anders als wir.
Vielleicht ist es unsere Aufgabe zu verstehen, dass wir Gott nicht fassen können und gleichzeitig zu versuchen, ihm ein wenig ähnlicher zu werden. Vielleicht ist aber auch alles bloß eine Gedankenspielerei.

Freitag, 25. September 2015

{Zitat} Meine Träume


Heute habe ich ein Zitat für euch, dass nicht aus einem Buch stammt. Ich weiß leider auch nicht mehr, wer das mal gesagt hat. Dafür finde ich es umso wichtiger, es heute mit euch zu teilen.
Immer öfter liest man böse Kommentare auf öffentlichen Plattformen. (DANKE, dass es auf meinem Blog nicht so ist!) Nicht bloß gegen Flüchtlinge, Rechte, Blogger und Autoren wird gehetzt, sondern irgendwie gegen alle, die gerade zur falschen Zeit ein falsches Wort gesagt haben. Ich kann nur noch mit dem Kopf schütteln. Gibt es denn keine andere Möglichkeit mehr, sich auszutauschen? Ich freue mich immer, mit Menschen ins Gespräch zu kommen, gerade wenn sie nicht meiner Meinung sind. Es ist sehr bereichernd, alles aus einem anderen Blickwinkel zu sehen. Aber muss ich mich deshalb beschimpfen lassen?
Ich habe auch Träume und das Bloggen gehört definitiv dazu. Aber ich werde niemals "Literaturkritiker" sein. Das ist nicht mein Anspruch. Ich möchte unterhalten, zum Nachdenken und zum Träumen anregen und auf Buchschätze hinweisen. Wen das nicht interessiert, der braucht meine Beiträge nicht zu lesen. Aber er muss mich dafür auch nicht schlecht machen.
Ich habe eine große Bitte: Bevor ihr irgendwas im Netz kommentiert, überlegt euch vorher, ob ihr damit Schaden anrichten könntet. Tretet sachte auf, als wenn ihr auf euren eigenen Träumen laufen würdet.

Samstag, 5. September 2015

{Zitat} Verpasste Freude

Dieses Zitat ist tatsächlich aus einem Buch von Kerstin Gier ("Gegensätze ziehen sich aus"). Ich mag die Autorin und ihre Bücher ja sehr gern. Könnte aber auch einer der großen Lehrer der Weisheit gesagt haben.


Als ich darauf gestoßen bin, dachte ich mir, das sollte man sich zu Herzen nehmen. Vielleicht ist das einer dieser Sprüche, die man sich auf den Spiegel schreibt.
Wenn ich öfter an dieses Zitat denken würde, wäre mein Leben um einiges fröhlicher. Wer hat noch Lust, den Versuch zu starten?

Freitag, 3. Juli 2015

{Zitat} Harmonie und Disharmonie

Für heute habe ich ein Zitat aus meinem immer noch aktuellen Buch (Kernstaub) ausgesucht, das mich sehr zum Nachdenken angeregt hat.


So viel geschieht in unserer Welt, so viele Menschen sterben, oft ohne erkennbaren Sinn. Sollte ihr Leben im Moment des Todes besser sein als in der Zeit davor? Ist das vorstellbar?
Im Kontext der Geschichte wird deutlich, dass das Leben zunehmend als Belastung empfunden wird. Abgestumpft nach zahllosen Jahren vergeblichen Mühens um eine bessere Zukunft scheint jetzt nur noch der Tod eine Verbesserung bringen zu können. Das Leben als Disharmonie, gegen die sich nichts ausrichten lässt. Leben auch wir in einer Welt, in der das Leben keine Harmonie mehr finden kann?

Ich würde mich über Kommentare sehr freuen, weil ich natürlich wissen will, was ihr zu der Thematik zu sagen habt. Vielleicht ergeben sich ja auch interessante Diskussionen.

Donnerstag, 11. Juni 2015

{Zitat} Furchtlos

Ich habe ja vor einiger Zeit "Fours Geschichte" gelesen, vielleicht erinnert ihr euch an die Rezension. Damals ist mir ein Zitat besonders ins Auge gesprungen:


Zur Zeit ist bei mir einiges im Umbruch. Gerade da spricht mich dieses Zitat besonders an. Es nützt sowieso nichts, wenn ich mir um alles Sorgen mache. Ich kann genauso gut furchtlos in die Zukunft blicken und mein Leben leben. Das ist Tapferkeit. Und das ist oft auch Weisheit.