Donnerstag, 28. Februar 2019

{Gelesen} Februar 2019

Im Februar hatte ich mir ein paar Bücher rausgesucht, die schon länger auf meinem SuB liegen und beinahe vergessen waren. Die meisten davon haben mir erstaunlich gut gefallen.
Tracy Rees - Die Reise der Amy Snow
Fredrik Backman - Oma lässt grüßen und sagt, es tut ihr leid
Kate Saunders - Ein Jahr an deiner Seite
Andreas Izquierdo - Romeo & Romy
Glenn Ringived / Sanne Munk Jensen - Wir wollten nichts, wir wollten alles

Tatsächlich habe ich all diese Bücher gelesen und sogar ein weiteres geschafft. Es waren diesmal viele emotionale Geschichten dabei und manchmal hat man als sensibler Mensch sogar ein Taschentuch gebraucht.
Andreas Izquierdo - Romeo & Romy
Glenn Ringived / Sanne Munk Jensen - Wir wollten nichts, wir wollten alles
Fredrik Backman - Oma lässt grüßen und sagt, es tut ihr leid
Kate Saunders - Ein Jahr an deiner Seite
Tracy Rees - Die Reise der Amy Snow
Claire Christian - Du bringst mein Leben so schön durcheinander

Der Flop war diesmal völlig klar, aber mich für nur ein Highlight zu entscheiden, war verdammt schwer. Da waren so viele wirklich gute Geschichten dabei!

Claire Christian - Du bringst mein Leben so schön durcheinander
Auch wenn mich das Ende sehr frustriert hat, war dieses Buch sehr emotional und hat mich mit seinen gebrochenen Figuren von Anfang an gefesselt.

Ringived / Jensen - Wir wollten nichts, wir wollten alles
Diese Beziehung ist keine große Liebe, sondern starke emotionale Abhängigkeit, die ausgenutzt wird. Ein Buch, dass mich erschrecken lässt.

Dienstag, 19. Februar 2019

{3Bücher} ...mit Schutzumschlag

Heute mal wieder ein Beitrag zur wundervollen Aktion von hisandherbooks.


Dieses Thema war nicht besonders schwer umzusetzen, denn Bücher mit Schutzumschlag haben wir doch alle. Ich habe mal versucht, euch ein paar Varianten zu zeigen.


Gail Honeyman - Ich, Eleanor Oliphant
Dies ist das klassische Modell: Hübsch gestalteter Umschlag, unter dem sich ein einfarbiges Buch verbirgt, das lediglich am Rücken nochmal den Titel trägt. Das ist zwar sinnvoll, weil man im Regal eh nur dem Umschlag sieht, aber wenn man ihn zum Lesen abmacht, kann das Buch schnell langweilig wirken.


Nicola Marni - Die Tallinn-Verschwörung
Bei diesem Modell sieht das Buch zwar auch recht schlicht aus, aber im Schutzumschlag verbirgt sich ein Teil des Verlagsprogramms. Wenn einem das Buch gefallen hat, findet man hier direkt neue Empfehlungen. Vorausgesetzt, man macht dem Umschlag jemals ab, um die Bücher zu entdecken.


Bram Stoker - Dracula
Hier ist der Schutzumschlag ziemlich überflüssig. Das Buch sieht exakt so aus wie der Umschlag, inklusive Klappentext. Außerdem ist es bereits beschichtet, sodass auch die Schutzfunktion des Umschlags unnötig wird. Warum also, lieber Verlag, habt ihr einen Schutzumschlag dazugegeben?

Montag, 11. Februar 2019

{Rezension} Die Sprache der Dornen

Auch in meiner geliebten Krähen-Welt, die andere von euch vielleicht aus den Grischa-Büchern kennen, erzählt man sich abends am Lagerfeuer Geschichten. Leigh Bardugo hat sie nun für uns aufgeschrieben.








Ein verfluchter Königssohn bringt Leid und Schrecken über das Land. Eine Hexe im tiefen Wald kann im wahrsten Sinne des Wortes zauberhaft backen. Ein Spielzeugsoldat erwacht zum Leben und entführt seine Prinzessin in ein fernes Land. Ein Mädchen aus dem Wasservolk singt Schätze und Verderben herbei. Doch oftmals enden die Geschichten anders, als man denkt. Ist wirklich alles so, wie es scheint?







Dieses Buch macht einfach Spaß. Es ist mit viel Liebe gestaltet und man kann auf jeder Seite etwas neues entdecken. Die Bilder an den Seitenrändern stellen nämlich nicht nur die jeweilige Geschichte dar, sondern werden auch auf jeder Seite ein Stückchen erweitert. Am Ende jeder Geschichte ist dann nochmal eine große Zeichnung zu finden.
Neben den grafischen Elementen gibt es aber auch in den Texten selber eine ganze Menge zu entdecken. In vielen Geschichten stecken Bezüge zu uns bekannten Märchen. Dabei werden diese allerdings nicht einfach kopiert, sondern die Figuren erhalten eine neue Tiefe und ihre Motive werden offen gelegt. So entstehen ganz neue Zusammenhänge und die Geschichten nehmen oftmals eine völlig andere Wendung. Ich fand es total spannend, mal eine andere Perspektive einzunehmen und mir die Figuren in den eigentlich bekannten Geschichten genauer anzusehen.
Da ist zum Beispiel die junge Ayama, die immer im Schatten ihrer hübschen und talentierten Schwester steht. Sie soll ein Biest besänftigen, das ihr Dorf bedroht, doch niemand rechnet mit ihrem Erfolg. Dann ist da Nadja, die sich im Wald verläuft und plötzlich vor einem Lebkuchenhaus steht. Doch statt im Ofen zu landen, wird sie liebevoll aufgenommen und in die Backkunst eingeführt. In der See des Nordens lebt die Sildroherin Una, die mit ihrer Stimme nie dagewesenes erschaffen kann. Doch diese Macht bringt auch Gefahren mit sich. Was wird mit all diesen Figuren geschehen? Welchen Weg wird ihr Leben nehmen und welche Entscheidungen werden sie treffen?
Oft regen die Geschichten zum Nachdenken an, weil sie die Abgründe der Personen zeigen, aber auch, wie gewisse Ereignisse die Menschen verändern. Sie fragen nach den Beziehungen, die uns ausmachen und danach, wer es wirklich gut mit uns meint. Dabei ist doch vieles nicht so, wie es zunächst zu sein scheint.
In den Geschichten wird die Welt meiner geliebten Krähen noch einmal lebendig. Sie entstammen den verschiedenen Ländern und Völkern und zeigen deren Eigenheiten und Topografie. So bekommt man auch nochmal ein paar kleine Geheimnisse mit und kann erahnen, wie es ist, in diesen Ländern aufzuwachsen.
Dadurch, dass jede Geschichte in sich abgeschlossen ist, eignet sich das Buch auch dazu, über einen längeren Zeitraum hinweg immer wieder zur Hand genommen zu werden. Wer weiß, vielleicht werden meine Kinder einst mit diesen Geschichten einschlafen und von einer Welt träumen, in der alles möglich scheint.
Es ist auch nicht notwendig, Grischa oder die Krähen gelesen zu haben. Die Märchen spielen zwar in dieser Welt, doch sie sind problemlos ohne Vorkenntnisse zu verstehen.








Ein zauberhaftes Märchenbuch, dass durch seine liebevolle Gestaltung ebenso besticht wie durch seine spannenden und lehrreichen Geschichten.

Dienstag, 5. Februar 2019

{Leseliste} Februar 2019

Es wird Zeit für meine Leseliste. Kennt ihr das auch, wenn ihr euch etwas fest vorgenommen habt und dann doch tausend Sachen wichtiger sind? Ein bisschen ging es mir so am Wochenende. Nun möchte ich euch aber zeigen, welche Bücher ich mir für den Februar rausgesucht habe.

Tracy Rees - Die Reise der Amy Snow
Fredrik Backman - Oma lässt grüßen und sagt, es tut ihr leid
Kate Saunders - Ein Jahr an deiner Seite
Andreas Izquierdo - Romeo & Romy
Glenn Ringived / Sanne Munk Jensen - Wir wollten nichts, wir wollten alles

Welche dieser Bücher kennt ihr? Was könnt ihr empfehlen?
Lasst mir gern auch eure Leselisten da, dann gehe ich stöbern.

Freitag, 1. Februar 2019

{Gelesen} Januar 2019

Dieser Monat war ein guter Lesemonat. Zwischendurch hatte ich zwar ein paar Probleme, aber ich glaube, ich bin jetzt auf einem guten Weg, um meine geliebten Bücher wieder mehr in meinen Alltag zu integrieren. 

Schaut mal, was ich mir vorgenommen hatte:
Nina George - Die Schönheit der Nacht
John Boyne - Der Junge im gestreiften Pyjama
Nicole Gozdek - Die Magie der Namen
Olivier Ndjimbi-Tshiende - Und wenn Gott schwarz wäre...
Bella Forrest - The Gender Game - Band 1&2

Diesmal war ich wirklich vorbildlich und habe alle Bücher dieser Liste gelesen. Sogar ein bisschen mehr:
Nicole Gozdek - Die Magie der Namen
Nina George - Die Schönheit der Nacht
Olivier Ndjimbi-Tshiende - Und wenn Gott schwarz wäre...
John Boyne - Der Junge im gestreiften Pyjama
Bella Forrest - The Gender Game - Band 1&2
Claire Hajaj - Ismaels Orangen

Natürlich darf zum Jahresbeginn auch ein Top und Flop nicht fehlen. Nur für den Fall, dass ihr noch Lesestoff für die nächsten Monate sucht. Dabei fiel es mir diesmal wirklich schwer, mich zu entscheiden, weil so viele gute Bücher dabei waren.



Nina George - Die Schönheit der Nacht
Ein nachdenklicher Roman über den Wert der eigenen Weiblichkeit und die Frage, wo eigentlich die eigenen Träume im Laufe des Lebens auf der Strecke geblieben sind.




Claire Hajaj - Ismaels Orangen
Hier fiel es mir nicht so leicht, mich zurecht zu finden. Das Buch ist wichtig, aber es fehlt an Spannung und Emotionen.