Sonntag, 30. Juni 2019

{Gelesen} Juni 2019

Irgendwie geht es mir mit dem Blog gerade nicht so gut. Instagram ist noch okay, weil man da auch mal schnell zwischendurch posten kann, aber während des Semesters ist die Motivation für längere Beiträge nicht so hoch. Und dann bin ich auch noch ständig unterwegs... Deshalb ist es in letzter Zeit auch wieder ruhiger gewesen. Ich versuche noch herauszufinden, ob das nur eine Phase ist, oder ich über kurz oder lang den Blog aufgeben möchte. Kennt ihr dieses Gefühl? Dann schreibt mir bitte!

Jetzt aber genug gejammert, heute möchte ich euch eigentlich zeigen, was ich im letzten Monat gelesen habe. Denn dafür findet sich doch immer wieder genug Zeit.

Schaut mal, was ich mir vorgenommen hatte...
Lilly Lucas - New Beginnings
Rainbow Rowell - Eleanor & Park
Roxanne St.Claire - Barfuß durch den Regen
Kristina Günak - Glück ist meine Lieblingsfarbe
Maya Banks - Breathless - Band 3

und was daraus geworden ist:
Charlotte Lucas - Fünf Sterne für dich
Rainbow Rowell - Eleanor & Park
Maya Banks - Breathless - Band 3
Kristina Günak - Glück ist meine Lieblingsfarbe
Andrea Manni - Komisch, die Liebe
Lilly Lucas - New Beginnings
Ferdinand von Schirach - Die Würde des Menschen ist antastbar
Chantal Sandjon/Melanie Alexander - Das Glück der kleinen Gesten

Da ist doch wieder einiges zusammen gekommen, sodass ich guten Gefühls in den nächsten Monat starten kann. Die nächsten Bücher liegen schon bereit!

Montag, 24. Juni 2019

Das leidige Thema Ordnung

Ich muss gestehen, ich bin wirklich super darin, Chaos zu stiften und dann nicht aufzuräumen. Dementsprechend gibt es in meiner Wohnung etliche Orte, wo sich einfach immer mehr Zeug ablagert, das da nicht hingehört. Und obwohl meine Motivation zum Aufräumen an den allermeisten Tagen gegen null geht, nervt mich dieser Zustand nun schon eine ganze Weile. Deshalb habe ich mir etwas überlegt, um der Sache wieder Herr zu werden.

MEINE Aufräumchallenge

Der Sinn einer Aufräumchallenge ist ja, sich durch tägliche Aufgaben und den Austausch mit anderen zur Ordnung zu motivieren. Davon findet man auch zahlreiche Challenges im Internet, doch keine davon hatte wirklich die Punkte aufgegriffen, die mir Probleme machen. Oder sie kamen zu komprimiert vor, als dass ich das frustfrei hätte absolvieren können. Deshalb habe ich mich hingesetzt und mir kurzerhand meine eigene Challenge geschrieben.

Zum Mitmachen?

Ich habe mir meine Lage angeschaut und dann die Punkte aufgelistet, die mich stören. Also all die großen und kleinen Ecken, in denen sich die Unordnung sammelt. Da das natürlich sehr individuell ist, mache ich diese spezielle Challenge auch nur für mich. Ich möchte euch aber dazu ermuntern, euch ebenso eine Liste eurer Chaos-Orte zu machen und die Sache in die Hand zu nehmen. Die Regeln sind ganz einfach:

1. Die Aufgaben sollten möglichst kleinschrittig unterteilt werden.
2. Jeden Tag sollte man sich 10-15 Minuten Zeit nehmen. Gerne auch den Wecker stellen.
3. In dieser Zeit wird dann eine Aufgabe erledigt. Wer sehr motiviert ist, kann mehr machen, aber das ist nicht das Ziel.
4. Außerdem sollte man sich beim Aufräumen gleich eine Methode überlegen, wie dieser Platz in Zukunft ordentlicher bleibt und sich daran halten.

Schritt für Schritt kehrt dann Ordnung ein. Auch wenn es natürlich eine Weile dauert, ist diese Variante gerade für Aufräummuffel wie mich besser geeignet als eine große Hauruck-Aktion. Vielleicht helfen mir die Gedanken ja auch dabei, demnächst mehr Ordnung in meiner Wohnung zu halten. Und wenn nicht, weiß ich ja, wie ich es wieder aufgeräumt kriege.


Wie ist es bei euch? Fällt es euch genauso schwer, aufzuräumen oder sieht bei euch immer alles top aus? Schreibt mir gern einen Kommentar!

Sonntag, 9. Juni 2019

{Rezension} Komme, was Wolle

Ab und zu bin ich auch gerne mal kreativ und bastel Dinge, die meinen Alltag schöner machen. Dieses Buch hat mich dabei inspiriert und außerdem eine schöne Geschichte für lange und kurze Abende geliefert.








Franzi staunt nicht schlecht, als sie ein Haus in Ostfriesland erbt. Die Fränkin kündigt kurzerhand ihren Job und wagt das Abenteuer. Mit der Hilfe ihrer Nachbarn renoviert sie den Handarbeitsladen und drückt dem ganzen Dorf ihren Stempel auf. Doch es scheint auch Leute zu geben, die sie am liebsten loswerden wollen. Wer sabotiert ihre harte Arbeit? Und was sagt ihr Herz zu dem charmanten Bauunternehmer, der ihr Erbe kaufen will?

Franzi habe ich von der ersten Seite an ins Herz geschlossen. Sie ist zu allen Menschen freundlich, hat haufenweise Ideen, um das Leben schöner und bunter zu gestalten und ist wahnsinnig loyal. Sie hilft, wo sie kann und lässt sich nicht so leicht was vormachen. Ein bisschen habe ich mich in ihr wiedergefunden und ein bisschen kann ich sie mir zum Vorbild nehmen. Vor allem ihr Optimismus und ihr großes Herz haben dem Buch jede Menge positive Emotionen verpasst. 
Die Geschichte dreht sich hauptsächlich um die Renovierung des alten Handarbeitsladens. Dabei lernt Franzi auch die Dorfbewohner und ihre Eigenheiten kennen.  Manche sind mir sofort ans Herz gewachsen, andere hatten ihren guten Kern lange versteckt. Und dann gab es noch die Männer, die sich in Franzis Herz schleichen wollten. Man ahnt, dass nicht alles so einfach ist, wie es scheint.
Die Handlung birgt wenig Spannung, dafür viel Atmosphäre. Die dörfliche Küstenidylle ist wunderbar eingefangen und hat mich aus meinem Alltag geholt. Da auch die Protagonistin sich erst einfinden muss, konnte ich mit ihr gemeinsam Stück für Stück die Sitten im hohen Norden kennen lernen. Oft kann man vorhersagen, wie sich Situationen entwickeln werden, wie das oft bei solchen Romanen ist. Doch hin und wieder haben mich die Figuren dann doch überrascht.
Auch Tierliebhaber kommen hier auf ihre Kosten, denn Franzi nimmt gleich zu Beginn einen halben Zoo auf, der sogar in ihrem Bett schlafen darf. Sehr sympathisch, aber für meinen Geschmack etwas zu nah. Dafür sorgen die Tiere für den ein oder anderen lustigen Moment.
Das Ende kam für meinen Geschmack etwas zu abrupt. Da wendet sich die Katastrophe gerade wieder zum Positiven und plötzlich hört die Geschichte einfach auf. Da hätte ich mir einen sanfteren Ausklang mit einem etwas mehr als nur angedeuteten Happy End schon gewünscht. 


Nach jedem Kapitel gibt es einen Verweis auf eines der Handarbeitsprojekte, die erwähnt werden. 15 verschiedene Ideen kann man mit den ausführlichen Anleitungen nachbasteln. Eine davon habe ich bereits selbst ausprobiert, einen lustigen Topflappen in Fischform. Dabei musste ich erstmal mein altes Häkelwissen wieder auskramen, aber wenn man mit den Grundbegriffen vertraut ist, kann man der Anleitung gut folgen. 
Ich habe mir auch bereits die nächsten Projekte markiert, die ich noch umsetzen möchte. Da sind wirklich schöne Ideen dabei, die sich oft auch gut als Geschenk eignen.








Insgesamt eine gemütliche und lesenswerte Geschichte mit einer wundervollen Protagonistin. Die vielen Handarbeitsprojekte haben mich so richtig zum Ausprobieren motiviert.

Mittwoch, 5. Juni 2019

{Leseliste} Juni 2019

Bei mir geht es gerade ein bisschen chaotisch zu (ein bisschen zu oft dieses Semester), aber morgen fahre ich zu meinen Eltern und kann dort hoffentlich entspannte Pfingstferien verbringen. Vorher möchte ich euch noch meine Leseliste zeigen. Ich hoffe ja darauf, nächste Woche einen Großteil davon lesen zu können. Was habt ihr euch für die freien Tage vorgenommen?

Lilly Lucas - New Beginnings
Rainbow Rowell - Eleanor & Park
Roxanne St.Claire - Barfuß durch den Regen
Kristina Günak - Glück ist meine Lieblingsfarbe
Maya Banks - Breathless - Band 3

Samstag, 1. Juni 2019

{Gelesen} Mai 2019

Diesen Monat hat mich die Einladung zur Netgalley-Lesechallenge erreicht und von meinem eigentlichen Lesevorhaben abgebracht. Dafür konnte ich ein paar neue interessante Geschichten entdecken.
Das hier hatte ich mir Anfang des Monats vorgenommen:

Alex Michaelides - Die stumme Patientin
Steffi Hochfellner - Komme, was Wolle
Helene Bukowski - Milchzähne
Jordis Lank - Rauklands Sohn
Martha Brockenbrough - Das Spiel von Liebe und Tod

Die ersten Bücher hatte ich sogar noch brav begonnen, danach bin ich aber abgewichen. Außerdem habe ich noch zwei angefangene Bücher, die ich in den nächsten Tagen noch beenden will. Die werden allerdings für den Juni zählen. Außerdem musste ich ein Buch abbrechen.
Hier also das Ergebnis:

Helene Bukowski - Milchzähne
Steffi Hochfellner - Komme, was Wolle
Neal Shusterman - Dry
Alex Michaelides - Die stumme Patientin
Barbara Leciejewski - Solange sie tanzen

Wie immer bekommt ihr natürlich auch noch den Top und Flop des Monats.


Alex Michaelides - Die stumme Patientin
Spannend bis zur letzten Seite, mit mehreren Enthüllungen, die ich nicht vorhersehen konnte. Perfide psychologische Feinheiten, die die Atmosphäre abrunden.




Helene Bukowski - Milchzähne
Eindringlich, aber ohne Ziel und mit unnahbaren Protagonisten. Die Gegenwart ist sehr deutlich, aber mir hat Vergangenheit und Zukunft gefehlt.