Sonntag, 19. April 2015

{Rezension} Jagd auf Jack Reacher

Vor einiger Zeit (zugegeben, es ist schon echt lange her, der Post wartet ja auch schon eine ganze Weile auf seine Veröffentlichung) habe ich durch Zufall den dritten Band der Serie "Jagd auf Jack Reacher" von Diane Capri als Rezensionsexemplar bekommen. Der Beitrag dazu ist hier.
„Jagd auf Jack Reacher“ ist eine Geschichte über zwei FBI-Agenten, die im Auftrag eines unbekannten Fadenziehers quer durch die USA reisen und versuchen, aus scheinbar zufälligen Begebenheiten schlau zu werden. 
Nun habe ich auch die anderen Bände bekommen und kann sie euch hier vorstellen. Es ist nicht notwendig, die Jack Reacher - Krimis von Lee Child zu kennen, kann aber auch nicht schaden.


Klappentext:
FBI Special Agent Kim Otto und ihr Partner Carlos Gaspar sind Kriminalisten wie aus dem Lehrbuch, die wissen, wann es gilt, Regeln zu brechen. Aber ihr neuester Auftrag bringt sie an ihre Grenzen: Sie sollen – unter dem Radar - Informationen über den Ex-Militärpolizisten Jack Reacher zusammentragen. Otto und Gaspar müssen dafür zunächst herausfinden, in welche Schwierigkeiten Reacher verwickelt war, nachdem er die Army verlassen hat. Reacher, der ohne festen Wohnsitz und scheinbar ohne jegliche persönliche Verbindungen lebt, ist ein von vielen gesuchter Mann und ein eiskalter Killer. Ist Reacher ihr Freund oder ihr Feind? Nur die in Margrave, Georgia verborgenen Geheimnisse könnten ihnen weiterhelfen. Und deshalb beginnen Otto und Gaspar ihre Suche dort, wo Jack Reachers erstes Abenteuer „Größenwahn“ endete.

Meine Meinung:
Auch wenn viel Verwirrung bleibt, sind alle Ermittlungen und Schlussfolgerungen logisch nachvollziehbar und anschaulich dargestellt. Nur das Ende enttäuscht etwas, macht aber neugierig auf die folgenden Bände.
Gaspar und Otto sind lebensechte und vielschichtige Persönlichkeiten, die man gern näher kennen lernen würde. Im Laufe des Buches lernt man lauter Kleinigkeiten über sie. Allerdings scheint Otto ein gravierendes Magenproblem zu haben. Was dort an Säure brodelt, würde ausreichen, um mindestens einen Mord zu vertuschen. Auch Gaspar ist nicht ganz gesund, aber stolz wie ein Mann sagt er seiner Partnerin nicht, wie es wirklich um ihn steht. Ich fand besonders gut, dass die Nebencharaktere immer mehr Kontur bekommen haben und man sich selbst in sie hineinversetzen konnte.
Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen und so konnte mich das Buch sofort in seinen Bann ziehen. Man steigt direkt in die Geschichte ein und kann zwischendurch ebenso wenig Atem holen wie die Protagonisten.

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