Sonntag, 27. November 2016

Gedanken zu "Miss you"

Mir ist was blödes passiert. Ich habe eine Rezension vergessen. Im Oktober gab es eine Zeit, die für mich sehr schwer war und da muss sie wohl untergegangen sein. Heute sehe ich das Buch im Regal und denke: Dazu habe ich nie was geschrieben. Wohl aber mir einige Gedanken gemacht, die ich jetzt präsentieren will.


Inhalt:

Tess und Gus werden beide von den Umständen in ein Leben gezwungen, das sie nicht wirklich glücklich machen kann. Immer wieder begegnen sich die beiden, doch die flüchtigen Momente reichen nicht, um zu erkennen, dass sie perfekt füreinander wären. Werden sie irgendwann zusammen finden?

Meine Gedanken:

1. Es dauert sehr lange, bis die beiden sich bewusst begegnen und tatsächlich Kontakt suchen. Vorher sind es vor allem zwei unabhängige Lebensgeschichten, die hier geschildert werden.

2. Ich hatte mir vom Klappentext ehrlich gesagt mehr Begegnungen erhofft, als es am Ende wirklich gab. Manchmal sind sie auch nur angedeutet oder geschehen so flüchtig, dass man als Leser erst seine eigenen Schlussfolgerungen ziehen muss.

3. Der Schreibstil ist leicht und träumerisch. In der Realität gefangen haben beide ihre Träume nie ganz aufgegeben. Man spürt in jedem Wort die tiefe Liebe der Autorin zu all ihren Figuren. Einen klassischen Widersacher gibt es hier nicht.

4. Ich konnte mich gut in die Figuren hineinversetzen und mit ihnen fühlen. Vor allem in den Momenten, wo ihnen bewusst war, dass es ihnen nicht gut geht.

5. Obwohl es schon eine Weile her ist, weiß ich noch, dass ich damals das Ende ganz zauberhaft fand. Wenn ich heute drüber nachdenke. war es eigentlich echt kitschig. Vielleicht passt es einfach nur im Kontext.

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