Samstag, 7. Oktober 2017

{Rezension} Sieben Tage voller Wunder

Anfang der Woche kam dieses Buch in die Buchhandlungen. Wer Dani Atkins liebt, sollte es sich besorgen. Obwohl die Geschichte nur so kurz ist, hat sie mich dennoch fasziniert.








Hannah war bei ihrer Schwester in Kanada zu Besuch, um sich über ihren Noch-Freund William klar zu werden. Nun ist sie auf dem Rückweg, doch ein Unwetter sorgt dafür, dass ihr Flugzeug abstürzt. Auf wundersame Weise überlebt Hannah, doch sie wird vom Rest des Flugzeugs getrennt. Mit ihr in der Wildnis ist lediglich der Mann, der ihr bereits am Flughafen aufgefallen ist. Gemeinsam werden sie in den verschneiten Bergen kreativ, um zu überleben. Doch können sie tatsächlich so lange durchhalten, bis sie gefunden werden?







In Hannah konnte ich mich sofort einfühlen. Ihr Freund hat sie betrogen und um etwas Abstand zu gewinnen, ist sie zu ihrer Schwester geflohen. Doch auch nach fünf Wochen kann sie sich nicht zu einer Entscheidung durchringen. Dann sieht sie am Flughafen einen Mann, der ihr sofort auffällt. Er ist attraktiv, höflich und offenbar sucht auch er den Kontakt mit ihr. Doch noch bevor sie ins Flugzeug steigt, verliert sie ihn wieder aus den Augen.
Ich fand sowohl ihre Gedanken als auch das, was sie besonders beachtet sehr authentisch beschrieben. In vielen Situationen hätte ich wohl ähnlich reagiert. Auch Logan, der fremde Mann, ist so dargestellt, dass ich ihn mir gut vorstellen konnte. Ähnlich wie Hannah fand ich ihn von Anfang an interessant und hab mir ein Kennenlernen der beiden herbeigewünscht. Das findet natürlich auch statt, allerdings erst im Flugzeug, als das Unwetter den Piloten bereits zu einer Notlandung zwingt. Doch der Sturm ist so schlimm, dass das Flugzeug abstürzt. Dabei werden Hannah und Logan vom Rest der Passagiere getrennt und finden sich plötzlich allein in der Wildnis wieder.
Dabei werden sie vor etliche Herausforderungen gestellt, die sie jedoch mit Fantasie und Überlebenswille meistern können. Doch es wird mit der Zeit nicht einfacher, vor allem weil es immer wieder schneit. Dennoch geben die beiden die Hoffnung auf Rettung nicht auf. Oft hilft Logan Hannah, durchzuhalten. Seine Ideen sind es auch, die sie voranbringen, für Wasser und Wärme sorgen.
Das Buch habe ich fast an einem Stück durchgelesen, so fesselnd war es. Der Titel verrät ja schon, dass die Geschichte sich über sieben Tage zieht und auch die Kapitel sind in Tage unterteilt. So weiß man zwar, wie lange es noch ist, aber die immer neuen Gefahren und Hindernisse sorgen für Spannung. Lässt man sich darauf ein, ist es bis zum Ende nicht ganz klar, ob es ein Happy End geben kann. Doch dann kommt noch einmal ein fieser Plot-Twist und plötzlich ist alles anders, als man dachte. Ich will hier nicht zu viel verraten, aber damit habe ich wirklich nicht gerechnet.
Insgesamt war die Story doch glaubhaft und ich konnte mir die Umgebung und das Geschehen immer leicht vorstellen. Die Emotionen von Hannah waren anschaulich geschildert, sodass ich viel mit ihr mitgefühlt habe.








Ein emotionaler und spannender Roman, der sich gut lesen lässt, wenn man mal einen Nachmittag frei hat.

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